Soziale Kämpfe

Revolutionärer 1. Mai 2021

Veröffentlichung von Perspektive Kommunismus: Der 1. Mai steht an. Das heißt seit 1889 international: Den Klassenkampf gegen die Macht des Kapitals auf die Straße tragen und revolutionäre Perspektiven konkret machen! Die Geschichte der Arbeiter:innenbewegung ist keine verstaubte Vergangenheit, sondern eine Geschichte von Kämpfen, die noch lange nicht erledigt sind.

Ein Krisengeschehen, das die Profiteure in diesem System zwar selbst geschaffen, aber längst nicht unter Kontrolle haben und auf unserem Rücken austragen, Konzerne, die für Profite die Intensivstationen füllen, korrupte bürgerliche Regierungen als Erfüllungsgehilfen und faschistisch durchseuchte Polizei und Militärapparate – Eine Zukunft ohne diese Zustände liegt noch immer im vielfältigen Widerstand und der Organisierung der Arbeiter:innenklasse und im Bruch mit diesem System.

Am 1. Mai machen wir damals wie heute unsere Seite sichtbar: Mit Aktionen auf der Straße, Mobilisierungen, die an den Lebensrealitäten unserer Klasse anknüpfen und ohne zu verschweigen, was notwendig und möglich wäre: revolutionärer Bruch und sozialistischer Aufbau!

Neue Broschüre: Die Pariser Kommune 1871

Anfang der 1870er war der Kapitalismus in (fast) ganz Europa hegemonial. Die Ereignisse von Paris, damals eine der größten Städte der Welt, auf die wir im Folgenden eingehen wollen, zeigen jedoch, dass dies nicht so bleiben musste. „Marx und Engels hatten in dem Manifest der Kommunistischen Partei geschrieben, die Bourgeoisie schaffe sich ´ihren eigenen Totengräber´. Am 18. März 1871 konnte sich das französische Bürgertum davon überzeugen, wie recht sie gehabt hatten.“

Bericht zum Bundesweiten Aktionstag „Ihre Krise? Nicht auf unserem Rücken!“

Am 7.11.2020 fand in Karlsruhe unter dem Motto „Ihre Krise? Nicht auf unserem Rücken! – Gemeinsam als Klasse kämpfen“ eine Kundgebung statt. Organisiert wurde diese von Perspektive aus der Krise im Rahmen eines bundesweiten Aktionstages. Auch in über 12 weiteren Städten sind heute Menschen auf die Straße gegangen um sich gegen die Krisenabwälzung auf dem Rücken der Lohnabhängigen zu wehren. Sperrstunde, geschlossene Kneipen und Bars, Kontaktbeschränkungen in der Freizeit – Lockdown.

PK-Krisenzeitung und Bericht der Kundgebung Ihre Krise? #nichtaufunseremRücken am Samstag, den 18.07.2020

Auch in Karlsruhe gab es im eine Kundgebung im Kontext des bundesweiten Aktionstags unter dem Motto: Ihre Krise? #nichtaufunseremRücken. Organisiert wurde diese von der Initiative Perspektive aus der Krise. Ein Zusammenschluss verschiedener Personen aus unterschiedlichen Berufsfeldern, die sich zu Beginn der Corona-Pandemie gegründet hat um linke Antworten auf die Krise zu geben und praktische Solidarität mit Betroffenen zu organisieren. Die bundesweite Plattform Perspektive Kommunismus veröffentlichte kurz vor dem Aktionstag eine Krisenzeitung, die ihr hier heruntergeladen werden kann.

Antikapitalistischer 1. Mai 2020 in Karlsruhe

Da der DGB dieses Jahr alle Veranstaltungen zum 1. Mai auf der Straße abgesagt hat, hat das antikapitalistische Bündnis Karlsruhe das Heft des Handelns in die Hand genommen und die Aktionen zum 1. Mai auf der Straße geplant. Gerade in diesen Zeiten ist es unabdinglich, dass die fortschrittliche Linke sich nicht auf Internet Aktivitäten beschränkt, sondern ihre Forderungen nach einer sozialen Krisenlösung und einer Zukunft ohne Ausbeutung und Unterdrückung auf die Straße trägt. Dies haben wir heute am 1. Mai, unserem Tag, dem Tag der Arbeiterinnen und Arbeiter, in Karlsruhe in Form einer antikapitalistischen Kundgebung getan.

Kundgebung für Freiheitsrechte in Karlsruhe #nichtaufunseremRücken

In über 15 Städten haben sich am 25. April 2020 Menschen am Aktionstag unter dem Motto “Keine Quarantäne für Freiheitsrechte” beteiligt. Dazu aufgerufen hatte der Zusammenschluss mehrerer Gruppen die sich das Ziel gesetzt haben eine solidarische und antikapitalistische Antwort von unten auf die anbahnende Wirtschaftskrise zu formulieren.

Bilder und Berichte von Aktionen aus anderen Städten findet ihr auf der Website von #NichtAufUnseremRücken

Bericht und Fotos aus Karlsruhe von Perspektive aus der Krise:

Thesen zu den Aufgaben der revolutionären Linken in der Corona-Krise

Thesenpapier von Perspektive Kommunismus: Die aktuelle Krise ist nicht nur eine des Gesundheitssystems und offenbart nicht nur die völlig mangelhafte Vorbereitung auf eine Pandemie. Der Corona-Virus trifft auf eine kapitalistische Wirtschaft die schon seit Monaten in eine tiefe Krise schlittert. Alles spricht dafür, dass diese nun verstärkte Krise massive gesellschaftliche, politische und ökonomische Verwerfungen produzieren wird.
Für die revolutionäre Linke ergeben sich aus dieser Situation geänderte Bedingungen, Aufgaben und auch neue Möglichkeiten. Im folgenden einige Thesen dazu. Sicher werden auch wir den hier genannten Ansprüchen noch nicht oder nur unzureichend gerecht. Wir wollen uns aber den Herausforderungen stellen und möglichst eine Debatte hierzu anregen.

Corona Sonderseite veröffentlicht

Die Plattform Perspektive Kommunismus hat eine Corona-Sonderseite eingerichtet. Diese findet ihr unter www.perspektive-kommunismus.org/corona

Auf der Website findet ihr ein Corona-FAQ, Links zu Solidaritäts-Netzwerken in mehreren Städten, eine Sammlung lesenswerter Texte, Wandzeitungen und Berichte von Aktionen. Gerade in diesen Zeiten ist eine klassenkämpferische Praxis notwenig. Mit der Sonderseite sollen Informationen gebündelt und in den kommenden Wochen Materialien zur Verfügung gestellt werden.

Perspektive aus der Krise gestartet

Unter dem Motto „Perspektive aus der Krise“ wollen wir aus linker Sicht die Ereignisse rund um die „Corona-Krise“ kommentieren und unseren Forderungen nach einer sozialen Lösung der sich drastisch verschärfenden Wirtschaftskrise Ausdruck verleihen. Wir werden in Zukunft kritisch die aktuellen Vorgänge rund um das Thema begleiten, wollen auftretende Klassenwidersprüche aufgreifen und verdeutlichen, dass der Kapitalismus ein System der Krisen ist und eben keines, das Krisen lösen kann. Um unsere Initiative einer breiten Öffentlichkeit zugänglich zu machen, haben wir als ersten Schritt eine Wandzeitung mit Forderungen und Handlungsweisungen sowie plakative Forderungen an Krankenhäusern und Supermärkten platziert.