1. Mai Karlsruhe – Revolutionär auf die Straße – Frauen kämpfen international!
Wir taumeln von einer Krise in die nächste. Die grausame Realität des Kapitalismus wird immer deutlicher: Krieg, Umweltkatastrophen, Hungersnöten, Armut und ein Erstarken von rechten und faschistischen Kräften. All das trifft Frauen und Mädchen mit einer besonderen Härte.
Immer mehr Rechte, die in der Frauenbewegung erkämpft wurden, werden nun Stück für Stück wieder abgebaut und angegriffen. Frauen sollen wieder zurück in ihre zugeschriebene Rolle als Hausfrau und Mutter gedrängt werden und in „Heim und Herd“ isoliert und ausgebeutet werden.
Oft bleibt auch wenig anderes übrig: wenn in der öffentlichen Daseinsfürsorge gekürzt wird, sollen Frauen die dadurch entstehenden Lücken unbezahlt auffangen. Der patriarchale Normalzustand, verschärft sich!
Und während für Betreuungsangebote und Soziales vermeintlich kein Geld da ist und Frauen sich neben unterbezahlter Arbeit im Niedriglohnsektor jetzt auch noch Unmengen unbezahlter Arbeit im Haushalt verrichten müssen, werden Milliarden in Krieg, Militär und Konzerne gesteckt.
Deutschland möchte wieder zum Weltführer in Aufrüstung und Waffenhandel werden und befeuert damit die Kriege in aller Welt. Im Krieg werden auch Vergewaltigungen als Kriegswaffe eingesetzt. Aus Angst vor diesen gibt es immer wieder Frauen welche sich und ihre Kinder selbst töten um dem Leid und der Grausamkeit zu entkommen. Flucht ist für viele Mütter mit Kindern keine Option oder zusätzlich mit massiven Gefahren verbunden . Menschenhandel, Gewalt und Tod sind auf der Suche nach einem sicheren Ort zum leben ständige Begleiter.