Demo in Köln: Freiheit für Öcalan – Die revolutionäre Perspektive verteidigen!

Gemeinsamer Aufruf von Interventionistische Linke | Internationalistische Jugendkommunen | Perspektive Kommunismus: Am Samstag, den 16. November mobilisieren kurdische Verbände und zahlreiche linke Organisationen in Köln zu einer Großdemonstration für die Freiheit des seit über 25 Jahren inhaftierten kurdischen Revolutionärs Abdullah Öcalan. Zusammen mit der Interventionistischen Linken und den Internationalistischen Jugendkommunen haben wir einen Aufruf zum Internationalistischen Block auf der Demo verfasst.

Die Mobilisierung ist vor dem aktuellen Hintergrund des verschärften Kriegs der Türkei gegen die kurdische Befreiungsbewegung und Zivilbevölkerung in Rojava und in Südkurdistan ein wichtiges Signal internationaler, revolutionärer Solidarität. Mit dem Block wollen wir insbesondere die deutsche Waffenbruderschaft mit dem Erdogan-Regime in den Fokus nehmen und die Notwendigkeit eines praktischen internationalen Kampfes hier vor Ort betonen.

Gedenkbroschüre für Azad / Thomas

Hier die Broschüre Von den Alpen nach Qendil in Gedenken an Azad / Thomas, der als Guerillakämpfer der PKK im Juni letzten Jahres in den südkurdischen Bergen gefallen ist, als pdf-Datei zum Download. Die Broschüre versammelt vielschichte Beiträge von und über Azad, sein Leben, seinen Kampf in der Guerilla und zur Frage eines lebendigen revolutionären Internationalismus. Veröffentlicht wurde die Broschüre, an der auch wir mitarbeiten durften, vom lêgerîn Magazin.

Am 12. Oktober in München – Demo gegen Aufrüstung und Krieg

Am 12. Oktober mobilisieren die Gewerkschaften ver.di und GEW in München zu einer Demo unter dem Motto Soziales rauf, Rüstung runter! Für Frieden, Klimaschutz und Milliardeninvestitionen in ein gutes Leben für alle – statt Hochrüstung, Militarisierung und soziale Spaltung Superreiche zur Kasse – Stoppt den Rechtsruck!. Das ist eine der wenigen Mobilisierungen, die Gegenstimmen zum Kurs der gegenwärtigen Militarisierung der Gesellschaft sichtbar machen.

Ein Projekt, das linke, antimilitaristische Kolleg:innen in den Gewerkschaften zusammenbringt und den Gegensatz zwischen den sozialen Interessen der Lohnabhängigen und dem Kriegskurs der Herrschenden sichtbar macht.

Rheinmetall Entwaffnen 2024 – Nachbericht

Nachbericht von Perspektive Kommunismus: Trotz rasanter Militarisierung und erklärtem Kriegskurs gibt es in Deutschland aktuell keine antimilitaristische Massenbewegung – was uns aber nicht daran hindern darf, gegen Krieg und Aufrüstung aktiv zu werden, Standpunkte und Argumente gegen die Kriegstreiber der herrschenden Klasse in praktisches Handeln zu übersetzen. Dafür gilt es Ansatz- und vor allem Angriffspunkte zu finden, z.B. in der Landschaft der deutschen Rüstungsindustrie und unter den Kriegsprofiteuren des deutschen Kapitals im Allgemeinen.

Die Rheinmetall-Entwaffnen Aktionstage vom 3. bis zum 7. September in Kiel waren dafür wieder einmal eine fruchtbare Gelegenheit. Das Rheinmetall-Entwaffnen Bündnis ist nach den Aktionen in Unterlüß, Oberndorf und Kassel in den letzten 4 Jahren einer der wenigen Zusammenschlüsse, die zu dem Thema eine Kontinuität aufzeigen. Trotz der im Bündnis versammelten verschiedenen Ansätze und Strömungen der antikapitalistischen Linken, war es möglich zu zentralen Fragen, wie dem Gaza-Krieg in wesentlichen Punkten Einigkeit herzustellen und das nach außen mit Statements sichtbar zu machen.

Zeit zu Handeln! Antifa-Aktionen zu den Landtagswahlen in Ostdeutschland

Der Aufstieg der Rechten in der kapitalistischen Krise hält an. Es gilt nun vielschichtigen Widerstand mit langem Atem aufzubauen und antifaschistische Gegenoffensiven mit Strahlkraft zu entwickeln. In diesem Sinne beteiligen wir uns an der bundesweiten Initiative „Zeit zu Handeln““, mit der ein breites Spektrum der antifaschistischen Bewegung für praktische Interventionen zu den Landtagswahlen in Thüringen, Sachsen und Brandenburg aufruft.

Krieg dem Krieg! Rheinmetall-Entwaffnen Mobilisierung revolutionärer Strukturen

Aufruf von Perspektive Kommunismus und anderen revolutionären Strukturen: Gemeinsam mit anderen Strukturen der revolutionären Linken rufen wir zur Beteiligung an den Rheinmetall-Entwaffnen Aktionstagen vom 3.-8- September in Kiel auf. Hier der gemeinsame Aufruf und die bisherigen Unterstützer:innen.
Vom 3. – 8. September findet in Kiel das Rheinmetall-Entwaffnen Camp statt. Kiel ist einer der größten Militär- und Rüstungsstandorte in der Republik. Ein perfekter Ort für Aktionen gegen die Kriegstreiber des deutschen Imperialismus.

Gründe dafür, gerade jetzt gegen Krieg und Militarisierung aktiv zu werden, gibt es genug. Unter dem Motto „Zeitenwende“ treiben die Herrschenden in Deutschland eine Militarisierung der Gesellschaft und Kriegsvorbereitungen mit Hochdruck voran: Und das einmal mehr auf dem Rücken der Arbeiter:innenklasse.

Nicht stehen bleiben! – Nachbereitung zu den Protesten gegen den AfD-Bundesparteitag in Essen

Politische Einordnung von Perspektive Kommunismus: In Essen gelang es diesen Juni – nach langer Zeit wieder – eine zentrale Veranstaltung der AfD massiv zu behindern: mit beharrlichen Blockaden wurde der Beginn ihres Parteitags verzögert und der Zugang dorthin wirksam erschwert. An mehreren Stellen gelang es die Blockaden gegen die Polizei durchzusetzen und zu halten, bis man diese nach einigen Stunden selbstbestimmt auflöste und gemeinsam sich als Block an der Demonstration beteiligte. Das war ein positiver und ermutigender Moment für die Arbeit der Antifaschist:innen in NRW auch darüber hinaus. An dem Tag beteiligten sich ca. 7000 Menschen an den Blockaden. Als Teil davon hatten wir als Perspektive Kommunismus gemeinsam mit dem revolutionären „Fight AfD“ Bündnis zu den Gegenprotesten aufgerufen und Anreisen organisiert.

Revolutionäre Geschichte: Funken und Feuer Broschüre

Geschichtsbroschüre von Perspektive Kommunismus in Zusammenarbeit mit „Gestern – Heute – Morgen – Initiative für revolutionäre Gedenkpolitik“: Der Zeitraum, dem wir uns in dieser Broschüre widmen wollen, schließt an die Novemberrevolution 1918 und den unmittelbar darauf folgenden Januaraufstand 1919 an. Die Novemberrevolution war der stärkste Ausdruck der revolutionären Arbeiter:innenbewegung, den Deutschland je erlebt hatte. Der Kaiser samt seinem Regime ist verjagt und der Weltkrieg beendet. Die kapitalistische Ordnung war heftig ins Wanken geraten. Die Menschen in der jungen Republik – ob unmittelbar und aktiv an den Ereignissen beteiligt oder nicht – hatten die Erfahrung gemacht, dass die Welt verändert werden kann. Eine geschichtliche Umwälzung – komprimiert in einen sehr kurzen Zeitraum – konnte am eigenen Leib erlebt werden. Die Arbeiter:innenklasse hatte erfahren, dass Klassenkampf, proletarische Selbstorganisation und der Aufbau von revolutionärer Gegenmacht keine leeren Phrasen sind, sondern dass mit diesen Mitteln tatsächlich etwas bewegt werden kann.

Gedenken an Thomas / Azad Şergeş in Nürnberg

Am 16. Juni fand in Nürnberg eine zentrale Gedenkveranstaltung für Thomas / Azad Şergeş statt, der am 15.6.2023 in den Bergen Südkurdistans als Guerillakämpfer gefallen ist. Über 400 Teilnehmer:innen kamen und auch wir haben uns mit Genoss:innen aus verschiedenen Städten beteiligt. Zur Veranstaltung wurde außerdem eine Broschüre mit einer vielfältigen Sammlung von Texten von und über Azad, sein Leben und seinen Kampf in der Guerilla veröffentlicht – wir freuen uns, dass wir daran mitarbeiten konnten. Hier unser Nachruf auf Thomas / Azad.

Im Folgenden einige Eindrücke und ein Nachbericht zur Gedenkveranstaltung, der auf ANF-News veröffentlicht wurde: