Die Folgen des Tesla-Kapitalismus für Arbeiter:innen und Umwelt

Veröffentlichung von Perspektive Kommunismus: “We will coup whoever we want! Deal with it.” – das twitterte der Tesla-Chef Elon Musk als Antwort auf Menschen, die gegen den von der USA gestützten Putsch der Rechten in Bolivien gegen die dort bisher regierende linke „Bewegung zum Sozialismus“ (MAS) protestierten.
AUS DER BOLIVIANISCHEN SALZWÜSTE…
Ein wichtiger Schlüssel des „grünen“ Kapitalismus liegt in Bolivien. Hier, in der riesigen Salzwüste befindet sich das weltgrößte und bisher kaum erschlossenen Vorkommen des silber-weißen Metalls Lithium. Es wird abgetragen, um in Batterien für Smartphones aber auch E-Autos verarbeitet zu werden. Gerade für sie ist Lithium einer der wichtigsten Rohstoffe. Von der Batterie hängen Reichweite und die Leistung der neuen Autos ab. Abgebaut wurde das bolivianische Lithium bisher durch einen Mischkonzern, der zur Hälfte der dortigen Regierung und zur anderen Hälfte einem deutschen Bergbaukonzern gehört.

Krank ist das System!

Veröffentlichung von Perspektive Kommunismus: Ein Jahr nach Ausbruch der Pandemie hält uns das Virus immer noch in Atem. Die drohende Überlastung des Gesundheitssystems und die Verschiebung von Reproduktionsarbeiten, wie Kindererziehung, Bildungsar-beit, in die Kleinfamilie – und damit auf den Rücken von Frauen – scheint sich ungebrochen fortzusetzen.

Arbeitskampf – Jetzt wird gestreikt!

Veröffentlichung von Perspektive Kommunismus:

14. APRIL 2020, SONTHOFEN, BAYERN

Dutzende Autos blockieren am frühen Morgen die Zufahrt zum Werk des Automobilzulieferers Voith im bayrischen Sonthofen. Streikende Arbeiter:innen haben ihre Autos in der Werkszufahrt geparkt. Sie blockieren mehrere Stunden lang. Über einen Monat lang streiken hunderte Arbeiter:innen des Werks gegen eine geplante Werksschließung und den Verlust ihrer Arbeitsplätze und organisieren öffentlichkeitswirksame Aktionen.
23. SEPTEMBER 2020, FRANKFURT, HESSEN

1.400 Arbeiter:innen aus sieben Werken des milliardenschweren Konzerns Continental haben sich zu einer Kundgebung versammelt. Wieder geht es um einen Konzernvorstand der Automobil-Zulieferung der Werksschließungen plant und damit auch den Abbau von über 12.000 Arbeitsplätzen. Nach der Kundgebung umzingeln sie die Frankfurter Börse. Ein klares Statement gegen die Anteilseigner des Konzerns, ganz vorne mit dabei die schon erwähnte Familie Schaeffler, für deren Rendite es massenhaften Rausschmiss und Produktionsverlagerung in Billiglohnländer geben soll. Ein Kollege findet klare Worte: „Wenn die Krieg haben wollen, dann kriegen sie ihn!“

Ein Ende der Krise? Nur wenn wir es gemeinsam erkämpfen!

Veröffentlichung von Perspektive Kommunismus: Nach über einem langen Jahr im Krisenmodus wünschen wir uns endlich ein unbeschwertes Leben ohne Aushebelung von Grundrechten. Wir wünschen uns ein Leben ohne Wirtschaftskrise und ohne die unzähligen Einschränkungen, die wir im Privaten und Sozialen auf uns nehmen müssen, weil die Herrschenden in Politik und Wirtschaft keinen vernünftigen Bevölkerungsschutz organisieren können und wollen. Nur wird diese Normalität nicht kommen, ganz unabhängig von einem Ende der Pandemie, das sich immer weiter in die Zukunft verschiebt. Das unbeschwerte Leben gab es hier auch vor Corona für einen großen Teil der Lohnabhängigen nicht.

Revolutionärer 1. Mai 2021

Veröffentlichung von Perspektive Kommunismus: Der 1. Mai steht an. Das heißt seit 1889 international: Den Klassenkampf gegen die Macht des Kapitals auf die Straße tragen und revolutionäre Perspektiven konkret machen! Die Geschichte der Arbeiter:innenbewegung ist keine verstaubte Vergangenheit, sondern eine Geschichte von Kämpfen, die noch lange nicht erledigt sind.

Ein Krisengeschehen, das die Profiteure in diesem System zwar selbst geschaffen, aber längst nicht unter Kontrolle haben und auf unserem Rücken austragen, Konzerne, die für Profite die Intensivstationen füllen, korrupte bürgerliche Regierungen als Erfüllungsgehilfen und faschistisch durchseuchte Polizei und Militärapparate – Eine Zukunft ohne diese Zustände liegt noch immer im vielfältigen Widerstand und der Organisierung der Arbeiter:innenklasse und im Bruch mit diesem System.

Am 1. Mai machen wir damals wie heute unsere Seite sichtbar: Mit Aktionen auf der Straße, Mobilisierungen, die an den Lebensrealitäten unserer Klasse anknüpfen und ohne zu verschweigen, was notwendig und möglich wäre: revolutionärer Bruch und sozialistischer Aufbau!

Repression gegen militanten Antifaschismus

Veröffentlichung von Perspektive Kommunismus: Als Perspektive Kommunismus haben wir bereits im Dezember 2020 mit der Broschüre „Repression im revolutionären Aufbau“erste Gedanken zur Frage der Legalität bzw. Illegalität und der Wechselwirkung von Repression und Organisierung verfasst. Der nun vorliegende Text zur Kriminalisierung von Antifaschist:innen in Baden-Württemberg soll diesen ergänzen.

Neue Broschüre: Die Pariser Kommune 1871

Anfang der 1870er war der Kapitalismus in (fast) ganz Europa hegemonial. Die Ereignisse von Paris, damals eine der größten Städte der Welt, auf die wir im Folgenden eingehen wollen, zeigen jedoch, dass dies nicht so bleiben musste. „Marx und Engels hatten in dem Manifest der Kommunistischen Partei geschrieben, die Bourgeoisie schaffe sich ´ihren eigenen Totengräber´. Am 18. März 1871 konnte sich das französische Bürgertum davon überzeugen, wie recht sie gehabt hatten.“

KUNDGEBUNG & DEMO ZUM INTERNATIONALEN FRAUEN*KAMPFTAG

Wir möchten hier den Bericht des Offenen Frauen*Treffens Karlsruhe spiegeln. Es ist wichtig, dass wir uns als Frauen organisieren und für konkrete Verbesserungen kämpfen. Außerdem ist es toll zu sehen, dass in Karlsruhe eine Bewegung entsteht, die nicht bei diesen Veränderungen stehen bleiben, sondern das Problem an der Wurzel packen will. Hier wird nicht locker gelassen, bis die alltägliche vielfache Ausbeutung und Unterdrückung lohnabhängiger Frauen im patriarchalen Kapitalismus überwunden haben.

Aufruf und Video zum 8. März 2021 – Wir kämpfen für Frauen*befreiung und Kommunismus!

Aufruf und Video von Perspektive Kommunismus zum 8. März:
„Wir blicken zurück auf ein Jahr im „Ausnahmezustand“. Der Internationale Frauen*kampftag 2020 war in Deutschland eine der letzten „Vor-Corona“-Mobilisierungen. In vielen Städten gingen tausende Frauen gegen die patriarchalen Verhältnisse auf die Straße. Die vergangenen Jahre sind weltweit geprägt von einer erstarkenden und kämpferischen Frauen*bewegung, die sich gegen die herrschenden Zustände auflehnt.
Eine Frauen*bewegung, die für konkrete Verbesserungen der Lebenssituationen von Frauen* kämpft – beispielsweise für das uneingeschränkte Recht auf Abtreibungen oder gegen Femizide und patriarchale Gewalt gegen Frauen*. Gleichzeitig eine Frauen*bewegung, die nicht bei diesen Veränderungen stehen bleibt, sondern das Problem an der Wurzel packen will. Eine Frauen*bewegung, die nicht locker lässt, bis wir die alltägliche vielfache Ausbeutung und Unterdrückung lohnabhängiger Frauen* im patriarchalen Kapitalismus überwunden haben.