Perspektiven wagen – auf die Straße zum revolutionären 1. Mai
Krise ohne Ende…
Wir müssen nicht erst die Zeitung aufschlagen um zu merken in welcher Misere wir stecken. Wir merken es beim Einkaufen, beim Blick auf die Nebenkostenabrechnung oder wenn uns Politiker:innen erzählen, dass wir jetzt alle zusammenhalten und den Gürtel eben ein bisschen enger schnallen müssen. Dabei sitzen wir ganz bestimmt nicht alle im selben Boot. Den Gürtel enger schnallen müssen nämlich nicht die Großkonzerne, Bosse und Bonzen, deren Bankkonten aus allen Nähten platzen. Sondern wir, die Lohnabhängigen, die wir täglich in den Krankenhäusern, Kitas, dem Nahverkehr, der Müllabfuhr oder in der Produktion das gesellschaftliche Leben am Laufen halten. Die Reichsten 10% besitzen rund 82% des Gesamtvermögens und sind für die Hälfte des weltweiten Ausstoßes von Treibhausgasen verantwortlich. Der Kapitalismus teilt die Gesellschaft in zwei Klassen. Die Klasse der Kapitalist:innen, die die Maschinen, Fabriken und den Reichtum besitzen, und uns, die Lohnabhängigen, die wir unsere Arbeitskraft verkaufen müssen, um über die Runden zu kommen.