revolutionäre Geschichte

Freiheit für Daniela Klette!

Nach Jahrzehnten öffentlicher Fahndung ist Daniela Klette im Februar 2024 festgenommen worden. In den letzten Jahren wurde die Hetzjagd von Behörden und Medien gegen sie und weitere Genoss:innen extrem verschärft. Die RAF forderte den Staat heraus und griff einzelne Repräsentanten von Staat und Kapital an. Diese wollen sich nun stellvertretend an Daniela, die sie der „Dritten Generation“ (der RAF) zuordnen, rächen.

Auch die Fahndung nach den Genossen Ernst-Volker und Burkhard läuft weiterhin auf Hochtouren. Von Letzterem erschien kürzlich ein Brief, der sich an die linke Bewegung richtete und deutlich machte, dass Burkhard trotz seines jahrzehntelangen Aufenthaltes im Untergrund nicht an politischem Bewusstsein und Kampfwillen verloren hat.

Im Frühjahr 2025 wird der Beginn des Prozesses von Daniela erwartet.

Wir sind solidarisch mit Daniela Klette, die sich in den 70ern in der Roten Hilfe politisierte und später dem bewaffneten Kampf anschloss. Es war eine Zeit der Hoffnung auf gesellschaftliche Brüche. Eine Zeit von internationalen Revolten und verschärfter Klassenkämpfe. Während USA und BRD in Vietnam einen barbarischen Krieg führten, wurden hierzulande Studierendenproteste brutal bekämpft und ehemalige Nazi-Größen wieder in bedeutenden Institutionen platziert.

Auf zum LLL-Wochenende: Krieg dem Krieg! Kommunist:innen vereinigt euch!

Gemeinsam mit dem Bund der Kommunist:innen und der Revolutionären Perspektive aus Berlin, der Roten Jugend Deutschland und dem Roten Kollektiv Kiel, mobilisieren wir zum Revolutionären Block auf der Luxemburg-Liebknecht-Gedenkdemo am Sonntag, den 12. Januar in Berlin. Am Vortag findet ebenfalls dort die 30. internationale Rosa-Luxemburg-Konferenz der Tageszeitung jungeWelt statt, auf der wir uns mit einem Info-Stand beteiligen.

„Jedes Jahr kommen wir Kommunist*innen, wir Revolutionär*innen und wir Antifaschist*innen auf die Straße, um den Gefallenen und Gestorbenen unserer Klasse zu gedenken!
Am 15. Januar 1919 wurden Rosa Luxemburg und Karl Liebknecht von einem faschistischen Mob der Freikorps ermordet. Die Worte und Taten der beiden geben uns heute, genau wie vor 100 Jahren, politische Orientierung. Sie stellten sich trotz Verfolgung und Anfeindungen konsequent gegen den imperialistischen Krieg und setzten sich für die Interessen der Arbeiter*innenklasse und damit für die internationale Solidarität der Ausgebeuteten und Unterdrückten ein. Im Gegensatz zur Mehrheit der SPD hielten sie an der Perspektive der sozialistischen Revolution fest und kämpften damit für eine echte Befreiung aller Unterdrückten.
Nur fünf Jahre später, am 21. Januar 1924, starb Lenin und damit ein wichtiger Vorkämpfer des internationalen Proletariats. Die KPD nahm diesen Revolutionär mit in das Gedenken auf. Lenin hatte 1917 die Oktoberrevolution zum Erfolg geführt und den Aufbau des Sozialismus in der Sowjetunion vorangetrieben.“

Revolutionäre Geschichte: Funken und Feuer Broschüre

Geschichtsbroschüre von Perspektive Kommunismus in Zusammenarbeit mit „Gestern – Heute – Morgen – Initiative für revolutionäre Gedenkpolitik“: Der Zeitraum, dem wir uns in dieser Broschüre widmen wollen, schließt an die Novemberrevolution 1918 und den unmittelbar darauf folgenden Januaraufstand 1919 an. Die Novemberrevolution war der stärkste Ausdruck der revolutionären Arbeiter:innenbewegung, den Deutschland je erlebt hatte. Der Kaiser samt seinem Regime ist verjagt und der Weltkrieg beendet. Die kapitalistische Ordnung war heftig ins Wanken geraten. Die Menschen in der jungen Republik – ob unmittelbar und aktiv an den Ereignissen beteiligt oder nicht – hatten die Erfahrung gemacht, dass die Welt verändert werden kann. Eine geschichtliche Umwälzung – komprimiert in einen sehr kurzen Zeitraum – konnte am eigenen Leib erlebt werden. Die Arbeiter:innenklasse hatte erfahren, dass Klassenkampf, proletarische Selbstorganisation und der Aufbau von revolutionärer Gegenmacht keine leeren Phrasen sind, sondern dass mit diesen Mitteln tatsächlich etwas bewegt werden kann.

Bericht: Luxemburg-Liebknecht-Lenin Demo 2024

Mehrere tausend Teilnehmer:innen beteiligten sich am 14. Januar an der Gedenkdemonstration für Karl Liebknecht, Rosa Luxemburg und Wladimir Iljitsch Lenin. 2024 jährt sich die Ermordung der beiden KPD-Gründer:innen und Führungsfiguren der revolutionären Bewegung nach dem Ersten Weltkrieg in Deutschland zum 105. Mal. Lenin ist am 21. Januar vor genau 100 Jahren verstorben und hinterlässt ein politisches Erbe, dessen analytische, methodische und strategische Tiefe auch für einen revolutionären Aufbauprozess im 21. Jahrhundert unverzichtbar bleibt.

Angesichts des eskalierenden israelischen Kriegs gegen die palästinensische Bevölkerung bildete die Solidarität mit Palästina und dem dortigen Befreiungskampf einen gemeinsamen Bezugspunkt für den Großteil der diesjährigen Demonstration.

Veranstaltung zur Novemberrevolution in Deutschland 1918

Am 6. Januar findet im Linken Zentrum Barrio137 eine Veranstaltung zu revolutionärer Geschichte statt. Thema des Abends ist die Novemberrevolution 1918 in Deutschland. Der Vortrag ist Teil der Mobilisierung zur Luxemburg-Liebknecht Demonstration, die am 14. Januar in Berlin stattfindet. Unter dem Motto “Deutsche Kriegstreiber angreifen – Revolutionäre Geschichte verteidigen” ruft Perspektive Kommunismus gemeinsam mit dem Bund der Kommunist:innen, dem Roten Aufbau Burg und dem Roten Kollektiv Kiel zu einem Revolutionären Block auf der LL-Demo auf.

LL-Demo 2024: Hinein in den Revolutionären Block!

Aufruf von Perspektive Kommunismus:
Unter dem Motto Deutsche Kriegstreiber angreifen – Revolutionäre Geschichte verteidigen beteiligen wir uns zusammen mit dem Bund der Kommunist:innen, dem Roten Aufbau Burg und dem Roten Kollektiv Kiel mit einem Revolutionären Block an der Luxemburg-Liebknecht Demo am 14. Januar 2024 in Berlin. Hier unser gemeinsamer Aufruf, Sharepic und Plakat. Wir freuen uns über weitere Beteiligung und Unterstützung!

Deutsche Kriegstreiber angreifen – Revolutionäre Geschichte verteidigen!

Revolutionäre Geschichte aneignen und weiterentwickeln!
Am 15. Januar 1919 wurden Rosa Luxemburg und Karl Liebknecht gefangengenommen, gefoltert und hingerichtet. Es war ein politischer Auftragsmord. Organisiert vom rechten Freikorpsführer und späterem Putschisten Waldemar Pabst, mitgetragen und gedeckt von den SPD-Führern Gustav Noske und Friedrich Ebert. Mit Rosa und Karl wurden zwei richtungsweisende Köpfe der revolutionären Arbeiter:innenbewegung und Gründungsmitglieder der nur wenige Wochen zuvor ins Leben gerufenen Kommunistischen Partei Deutschlands für immer zum Schweigen gebracht, um die Revolution zum Schweigen zu bringen.