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Den deutschen Imperialismus bekämpfen. Widerstand aufbauen und international verbinden!

Aufruf von Perspektive Kommunismus: Vom 14. – 16. Februar findet in München die inzwischen 61. „munich security conference“ statt. Ein privates Spitzentreffen, das von westlichen Kriegstreibern aus Politik, Rüstungsindustrie, Militär und Geheimdiensten dominiert wird. Ihr Kurs steht für das genaue Gegenteil von internationaler Sicherheit. So wurden auf der letztjährigen „msc“ zwar ein paar öffentlichkeitswirksame Krokodilstränen wegen der unhaltbaren Lage der Palästinenser:innen in Gaza vergossen. Gleichzeitig nutzten die USA und Deutschland, die weiterhin größten aktiven Unterstützer des israelischen Staates und des Genozids an der palästinensischen Bevölkerung, das Treffen aber vor allem dafür, ihren Kurs der Aufrüstung, internationaler militärischer Einmischung und Rüstungsexporte zu bekräftigten. Deutlich wurde auch, dass die Strategen der herrschenden Klasse in Deutschland, sich darauf vorbereiten, unabhängiger von den USA, mit einer deutsch dominierten EU auf Kriegskurs zu gehen.

→ Die umfassende Konfrontation zwischen der NATO und Russland in der Ukraine und Osteuropa,
→ Neuordnungskriege im Nahen und Mittleren Osten,
→ militärische Eskalationen zwischen den USA und China im südchinesischen Meer,
→ sowie zahlreiche weitere Kriege, die sich jenseits des Interesses der bürgerlichen Öffentlichkeit in verarmten, von internationalen Kapital in Abhängigkeit und Rückständigkeit gehaltenen Regionen abspielen – besonders verheerend etwa im Sudan.

Es lässt sich nicht anders sagen: Die Welt brennt!

Auf zum LLL-Wochenende: Krieg dem Krieg! Kommunist:innen vereinigt euch!

Gemeinsam mit dem Bund der Kommunist:innen und der Revolutionären Perspektive aus Berlin, der Roten Jugend Deutschland und dem Roten Kollektiv Kiel, mobilisieren wir zum Revolutionären Block auf der Luxemburg-Liebknecht-Gedenkdemo am Sonntag, den 12. Januar in Berlin. Am Vortag findet ebenfalls dort die 30. internationale Rosa-Luxemburg-Konferenz der Tageszeitung jungeWelt statt, auf der wir uns mit einem Info-Stand beteiligen.

„Jedes Jahr kommen wir Kommunist*innen, wir Revolutionär*innen und wir Antifaschist*innen auf die Straße, um den Gefallenen und Gestorbenen unserer Klasse zu gedenken!
Am 15. Januar 1919 wurden Rosa Luxemburg und Karl Liebknecht von einem faschistischen Mob der Freikorps ermordet. Die Worte und Taten der beiden geben uns heute, genau wie vor 100 Jahren, politische Orientierung. Sie stellten sich trotz Verfolgung und Anfeindungen konsequent gegen den imperialistischen Krieg und setzten sich für die Interessen der Arbeiter*innenklasse und damit für die internationale Solidarität der Ausgebeuteten und Unterdrückten ein. Im Gegensatz zur Mehrheit der SPD hielten sie an der Perspektive der sozialistischen Revolution fest und kämpften damit für eine echte Befreiung aller Unterdrückten.
Nur fünf Jahre später, am 21. Januar 1924, starb Lenin und damit ein wichtiger Vorkämpfer des internationalen Proletariats. Die KPD nahm diesen Revolutionär mit in das Gedenken auf. Lenin hatte 1917 die Oktoberrevolution zum Erfolg geführt und den Aufbau des Sozialismus in der Sowjetunion vorangetrieben.“

Rojava verteidigen! Stellt euch den türkischen Angriffen und dschihadistischen Milizen entgegen!

Wir dokumentieren und unterstützen den internationalen Aufruf von Riseup4Rojava

Eine weitere Übersicht der aktuellen Entwicklungen findet sich u.a. beim Rojava Information Center

„Mitten im anhaltenden Krieg imperialer und islamistischer Kräfte gegen die Völker des Nahen Ostens nutzt die Türkei die Lage aus, um einen der grössten Angriffe auf Rojava und Syrien seit 2019 durchzuführen. Im Rahmen ihres neo-osmanischen Projekts, die Hegemonialmacht in der Region zu werden, zielt der türkische Staat darauf ab, das revolutionäre Rojava zu liquidieren und Syrien weiter zu destabilisieren.

Hayat Tahrir al-Sham (HTS) – ein Ableger von Al-Qaida – und andere Milizen haben ohne grossen Widerstand des syrischen Regimes die Kontrolle über Aleppo übernommen. Gemeinsam mit den HTS-Milizen führen die sogenannte Syrische Nationalarmee (SNA), unterstützt durch türkische Artillerie und Luftangriffe, koordinierte Angriffe auf kurdische Gebiete durch. Diese Gruppen sind keine „Rebellen“, sondern eine Allianz von Dschihadisten mit einer langen Liste von Kriegsverbrechen und Menschenrechtsverletzungen. In den Sozialen Medien tauchen bereits erste Videos von Frauen auf, die in von der SNA eroberten Gebieten entführt wurden.“

Demo in Köln: Freiheit für Öcalan – Die revolutionäre Perspektive verteidigen!

Gemeinsamer Aufruf von Interventionistische Linke | Internationalistische Jugendkommunen | Perspektive Kommunismus: Am Samstag, den 16. November mobilisieren kurdische Verbände und zahlreiche linke Organisationen in Köln zu einer Großdemonstration für die Freiheit des seit über 25 Jahren inhaftierten kurdischen Revolutionärs Abdullah Öcalan. Zusammen mit der Interventionistischen Linken und den Internationalistischen Jugendkommunen haben wir einen Aufruf zum Internationalistischen Block auf der Demo verfasst.

Die Mobilisierung ist vor dem aktuellen Hintergrund des verschärften Kriegs der Türkei gegen die kurdische Befreiungsbewegung und Zivilbevölkerung in Rojava und in Südkurdistan ein wichtiges Signal internationaler, revolutionärer Solidarität. Mit dem Block wollen wir insbesondere die deutsche Waffenbruderschaft mit dem Erdogan-Regime in den Fokus nehmen und die Notwendigkeit eines praktischen internationalen Kampfes hier vor Ort betonen.

Gedenkbroschüre für Azad / Thomas

Hier die Broschüre Von den Alpen nach Qendil in Gedenken an Azad / Thomas, der als Guerillakämpfer der PKK im Juni letzten Jahres in den südkurdischen Bergen gefallen ist, als pdf-Datei zum Download. Die Broschüre versammelt vielschichte Beiträge von und über Azad, sein Leben, seinen Kampf in der Guerilla und zur Frage eines lebendigen revolutionären Internationalismus. Veröffentlicht wurde die Broschüre, an der auch wir mitarbeiten durften, vom lêgerîn Magazin.

Am 12. Oktober in München – Demo gegen Aufrüstung und Krieg

Am 12. Oktober mobilisieren die Gewerkschaften ver.di und GEW in München zu einer Demo unter dem Motto Soziales rauf, Rüstung runter! Für Frieden, Klimaschutz und Milliardeninvestitionen in ein gutes Leben für alle – statt Hochrüstung, Militarisierung und soziale Spaltung Superreiche zur Kasse – Stoppt den Rechtsruck!. Das ist eine der wenigen Mobilisierungen, die Gegenstimmen zum Kurs der gegenwärtigen Militarisierung der Gesellschaft sichtbar machen.

Ein Projekt, das linke, antimilitaristische Kolleg:innen in den Gewerkschaften zusammenbringt und den Gegensatz zwischen den sozialen Interessen der Lohnabhängigen und dem Kriegskurs der Herrschenden sichtbar macht.

Rheinmetall Entwaffnen 2024 – Nachbericht

Nachbericht von Perspektive Kommunismus: Trotz rasanter Militarisierung und erklärtem Kriegskurs gibt es in Deutschland aktuell keine antimilitaristische Massenbewegung – was uns aber nicht daran hindern darf, gegen Krieg und Aufrüstung aktiv zu werden, Standpunkte und Argumente gegen die Kriegstreiber der herrschenden Klasse in praktisches Handeln zu übersetzen. Dafür gilt es Ansatz- und vor allem Angriffspunkte zu finden, z.B. in der Landschaft der deutschen Rüstungsindustrie und unter den Kriegsprofiteuren des deutschen Kapitals im Allgemeinen.

Die Rheinmetall-Entwaffnen Aktionstage vom 3. bis zum 7. September in Kiel waren dafür wieder einmal eine fruchtbare Gelegenheit. Das Rheinmetall-Entwaffnen Bündnis ist nach den Aktionen in Unterlüß, Oberndorf und Kassel in den letzten 4 Jahren einer der wenigen Zusammenschlüsse, die zu dem Thema eine Kontinuität aufzeigen. Trotz der im Bündnis versammelten verschiedenen Ansätze und Strömungen der antikapitalistischen Linken, war es möglich zu zentralen Fragen, wie dem Gaza-Krieg in wesentlichen Punkten Einigkeit herzustellen und das nach außen mit Statements sichtbar zu machen.

Zeit zu Handeln! Antifa-Aktionen zu den Landtagswahlen in Ostdeutschland

Der Aufstieg der Rechten in der kapitalistischen Krise hält an. Es gilt nun vielschichtigen Widerstand mit langem Atem aufzubauen und antifaschistische Gegenoffensiven mit Strahlkraft zu entwickeln. In diesem Sinne beteiligen wir uns an der bundesweiten Initiative „Zeit zu Handeln““, mit der ein breites Spektrum der antifaschistischen Bewegung für praktische Interventionen zu den Landtagswahlen in Thüringen, Sachsen und Brandenburg aufruft.

Krieg dem Krieg! Rheinmetall-Entwaffnen Mobilisierung revolutionärer Strukturen

Aufruf von Perspektive Kommunismus und anderen revolutionären Strukturen: Gemeinsam mit anderen Strukturen der revolutionären Linken rufen wir zur Beteiligung an den Rheinmetall-Entwaffnen Aktionstagen vom 3.-8- September in Kiel auf. Hier der gemeinsame Aufruf und die bisherigen Unterstützer:innen.
Vom 3. – 8. September findet in Kiel das Rheinmetall-Entwaffnen Camp statt. Kiel ist einer der größten Militär- und Rüstungsstandorte in der Republik. Ein perfekter Ort für Aktionen gegen die Kriegstreiber des deutschen Imperialismus.

Gründe dafür, gerade jetzt gegen Krieg und Militarisierung aktiv zu werden, gibt es genug. Unter dem Motto „Zeitenwende“ treiben die Herrschenden in Deutschland eine Militarisierung der Gesellschaft und Kriegsvorbereitungen mit Hochdruck voran: Und das einmal mehr auf dem Rücken der Arbeiter:innenklasse.