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Widersetzen und kämpfen – Gegen den AfD-Bundesparteitag in Essen!

Aufruf: Mit einer der größten Mobilisierungen der letzten Jahre rufen linke und antifaschistische Zusammenhänge bundesweit dazu auf, gegen den AfD-Bundesparteitag in Essen vorzugehen. Vom 28. bis zum 30. Juni finden dazu vielfältige Aktivitäten statt. Im Fokus stehen Aktionen am Morgen des 29. Juni, um die Anreise der Rechten zu stören und einen reibungslosen Ablauf des Parteitages zu verhindern. Bundesweit gibt es dafür kollektive Busanreisen und verschiedene Mobilisierungsbündnisse. Beteiligt euch – No Pasaran!

Revolutionäres Aktionsbündnis gegen den AfD-Bundesparteitag

Am letzten Juniwochenende, vom 28. bis 30. Juni, will die „Alternative für Deutschland“ (AfD) ihren Bundesparteitag in der Grugahalle in Essen durchzuführen, dabei liegt es an uns, ob ihr das gelingt.

Die ersten die ersten Parteitage in Stuttgart oder Köln waren von breiten und auch militanten antifaschistischen Protesten begleitet. Derzeit ist Widerstand gegen sie nötiger denn je, denn die AfD befindet sich im Aufwind.

Politische Auswertung und Bericht 1. Mai Karlsruhe

Mit etwas Abstand möchten wir an dieser Stelle eine genauere Betrachtung der Aktivitäten rund um den 1. Mai in Karlsruhe vornehmen.
Am 1. Mai 2020 gaben wir als Revolutionärer Aufbau Karlsruhe unsere Gründung bekannt.

Seid dem sind wir zum einem zahlenmäßig mehr geworden und haben neue Genoss:innen gewonnen. Auch konnten wir uns in verschiedenen Feldern sowohl im Verständnis als Revolutionär:innen, als auch in der praktischen Umsetzung davon was das bedeutet, üben.

Für uns als revolutionäre Bewegung hat der 1.Mai als Kampftag unserer Klasse eine besondere Bedeutung. Die Aktivitäten am und besonders auch im Vorfeld dazu dienen als Gradmesser für den Stand der Bewegung in Karlsruhe.

Nachbericht Disrupt Tesla

Nachbericht von Perspektive Kommunismus: Die Aktionstage gegen die Tesla-Gigafactory in Grünheide liegen hinter uns. Wir haben uns mit Menschen aus verschiedenen Städten beteiligt und einige wertvolle Erfahrungen und Eindrücke gesammelt.

Am Wochenende vom 9.-12. Mai gab es seit längerem erstmals wieder eine bundesweit geplante Mobilisierung der Klimabewegung mit Aufruf zu direkten Aktionen gegen den Ausbau der Tesla-Fabrik. Im Spannungsfeld zwischen dem Protest der lokalen Bürger:innen-Initiative, der Situation der Beschäftigten, der dauerhaften Waldbesetzung auf dem potenziellen Baugelände und nicht zuletzt der internationalen Dimension des Konzerns, ergeben sich interessante politische Dynamiken. Das Wochenende selbst war geprägt durch vielfältige Aktionsformen: Offen zugängliche Massenaktionen, verdeckt geplante Finger, Sabotage, Mahnwachen, spontane und angemeldete Demonstrationen und Blockaden. Mehr Informationen und Bilder und Videos von den Aktionen findet ihr auf den offiziellen Kanälen von Disrupt und Tesla den Hahn abdrehen.

Eindrücke des 1. Mai 2024

In Karlsruhe geht ein ereignisreicher Tag zu Ende. Nach einer starken klassenkämpferischen Beteiligung an der DGB-Demonstration am Vormittag, versammelten sich für die revolutionäre 1.Mai Demonstration im Anschluss über 400 Menschen auf dem Kronenplatz.

Die Redebeiträge betonten die Unterdrückung, der unsere Klasse durch die kapitalistischen Verhältnisse ausgesetzt ist, die sich zuspitzende Krise und die Machenschaften des deutschen Imperialismus ebenso wie die Notwendigkeit uns als Klasse gemeinsam stärker zu organisieren um das Bestehende zu überwinden und die sozialistische Gesellschaft aufzubauen.

Am 1. Mai revolutionär auf die Straße!

Aufruf für die Revolutionäre 1. Mai Demo 2024:

14:30 Uhr Kronenplatz (Karlsruhe) Beginn Demonstration

mit anschließendem Fest am Werderplatz

„[…] Der 1. Mai steht wie kein anderer Tag für den Kampf und die Stärke von Arbeiter:innen und für Widerstand gegen die alltäglichen Zumutungen. Überall auf der Welt gehen Menschen auf die Straße und erheben sich. Lasst uns an die Geschichte und die internationalen Kämpfe anknüpfen und kommt am 1. Mai mit uns auf die Straße.

Die Verhältnisse auf den Kopf stellen
Für Klassenkampf und Revolution!“

1. Mai Zeitung 2024

jährliche Veröffentlichung – Zeitung von Perspektive Kommunismus:

Auch in diesem Jahr veröffentlichen wir wieder die Revolutionäre 1. Mai Zeitung.
Dieses mal mit einer Bilanz zu 2 Jahren kapitalistischem Krisen-Management durch die Ampel-Regierung, mit Artikeln zu Sparpolitik und Schuldenbremse, zu Rechtsruck, Rassismus und antifaschistischem Widerstand, zum aktuellen Krieg Israels gegen Palästina und der Bedeutung internationaler Solidarität und mit einer Übersicht zum regen militärischen Treiben des deutschen Imperialismus auf dem internationalen Parkett. Außerdem konnten wir den Unterhaltungswert der Zeitung in diesem Jahr mit Poster und Kreuzworträtsel in neue Höhe schrauben.

Heraus zum Tag der politischen Gefangenen!

Am 18.3 begeben wir gemeinsam den Tag der politischen Gefangenen! Dieses Jahr findet eine kleine Veranstaltungsreihe mit verschiedenen Gruppen und Akteuren rund um diesen Tag statt. Spektrenübergreifend wollen wir uns gemeinsam Repression entgegenstellen – mit Veranstaltungen, Diskussionen, Briefe schreiben und direkter Solidarisierung vor dem Knast in Bruchsal. Heute Abend wird die erste Veranstaltung mit Thomas …

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Immer noch ein Dorn im Auge. Zum Repressions-Spektakel gegen die ehemalige RAF

Nach Jahrzehnten erfolgloser Fahndung durch Polizei und Inlandsgeheimdienst wurde Daniela Klette am 27. Februar in Berlin verhaftet und sitzt seitdem in Untersuchungshaft. Mit enormem Aufwand, medial inszenierter Öffentlichkeitsfahnung und SEK-Stoßtrupps wird seitdem im Dauereinsatz in Berlin nach den Untergetauchten Burkhard Garweg und Ernst-Volker Staub gefahndet. Im Zuge dessen werden fast täglich Wohnungen durchsucht und bisher zehn Personen zwischenzeitlich festgenommen.

Daniela, Burkhard und Ernst-Volker werden der sogenannten “Dritten Generation” der Stadtguerilla-Organisation “Rote Armee Fraktion” zugeordnet. Hier nur einige Worte zu den drei bekanntesten Aktionen dieser Phase.

Im Dezember 1989 exekutierte die Organisation Alfred Herrhausen, der als Chef der Deutschen Bank eine zentrale Figur des deutschen Kapitals und laut RAF-Erklärung “mächtigster Wirtschaftsführer in Europa” war. Im April 1991 traf es den Treuhand-Chef Detlev Karsten Rohwedder, der an zentraler Stelle dafür sorgte, das ehemalige Volkseigentum der DDR an Banken und Konzerne zu verramschen. In ihrer Erklärung dazu schrieb die RAF: “Die Arbeit der Treuhand bedeutet für die Menschen mehr als den Verlust ihres Arbeitsplatzes, die Schließung der Betriebe und die Ausrichtung auf Profit von allem, was an Neuem hochgezogen werden soll. In diesem Prozess soll Land und Leuten die Struktur aufgezwungen werden, die das internationale Kapital für seine Herrschaft braucht. Es geht um die Ausrichtung aller Werte auf seine Prinzipien, die neben dem materiellen Elend von Millionen Arbeitslosen auch die Armut in den Köpfen und Herzen der Menschen bedeutet.”

Bericht: Luxemburg-Liebknecht-Lenin Demo 2024

Mehrere tausend Teilnehmer:innen beteiligten sich am 14. Januar an der Gedenkdemonstration für Karl Liebknecht, Rosa Luxemburg und Wladimir Iljitsch Lenin. 2024 jährt sich die Ermordung der beiden KPD-Gründer:innen und Führungsfiguren der revolutionären Bewegung nach dem Ersten Weltkrieg in Deutschland zum 105. Mal. Lenin ist am 21. Januar vor genau 100 Jahren verstorben und hinterlässt ein politisches Erbe, dessen analytische, methodische und strategische Tiefe auch für einen revolutionären Aufbauprozess im 21. Jahrhundert unverzichtbar bleibt.

Angesichts des eskalierenden israelischen Kriegs gegen die palästinensische Bevölkerung bildete die Solidarität mit Palästina und dem dortigen Befreiungskampf einen gemeinsamen Bezugspunkt für den Großteil der diesjährigen Demonstration.